Checkliste: Merkmale von guten und gesunden Zierfischen

• Augen: Die Augen sind klar, folgen Bewegungen und stehen nicht übermäßig hervor.

• Schuppen: Sie liegen glatt an, sind vollständig und erzeugen eine glänzende Optik.

• Flossen: Für das ungehinderte Schwimmen müssen die Flossen intakt und beweglich sein. Deformationen, Risse oder punktförmige Beläge sind hingegen Warnzeichen.

• Beweglichkeit: Gesunde Fische schwimmen agil und reaktiv. Sie weichen Hindernissen problemlos aus und liegen nicht am Boden.

• Alter: Das Alter der Fische sollte zu ihrer Größe passen. Je jünger die Zierkarpfen sind, desto einfacher überstehen sie Veränderungen und umso länger bereichern sie den Gartenteich. Zudem lassen sie sich einfacher transportieren.

Bei Punkten, Belägen, Schwellungen, Geschwüren, Rissen oder Einschränkungen liegen Krankheiten, Geburtsfehler oder Verletzungen vor.

Die Auswahl an Fischen für das Aquarium und den Gartenteich ist schier unüberschaubar groß. Barsche, Barben, Karpfen, Salmler – vom exotischen Kampffisch über Cichliden bis hin zum Goldfisch oder Neon bringen die Arten nicht nur unterschiedliche Eigenschaften mit sich, sondern stellen ebenso verschiedene Anforderungen. Gute oder schlechte Aquarien- und Teichfische gibt es nicht, wohl aber anspruchsvolle und eher pflegeleichte Varianten.

Darauf sollte man beim Fische online kaufen achten – Vorteile, Nachteile und Auswahlkriterien

Der einzige scheinbare Nachteil besteht darin, die Fische vor dem Kauf nicht selbst und individuell in Augenschein nehmen zu können. Allerdings fallen Krankheiten und Probleme auch im Zoofachhandel oftmals nicht direkt auf, sondern kommen erst beim erneuten Umsetzen zum Ausbruch. Bei Beanstandungen direkt nach Ankunft der Fische ist zudem ein Käuferschutz möglich.

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Sind Fische Einzeltiere: Wie viele Fische benötige ich?

Fische sind nicht gleich Fische. Unterschieden werden bei der Haltung:

• Einzelgänger: In handelsüblichen Beckengrößen müssen diese seltenen Fische allein gehalten werden oder dürfen nur in ausgewählter Gesellschaft leben. Anderenfalls stehen sie unter ständigem Stress oder werden aggressiv und fressen andere Tiere an. Eine Ausnahme stellt dabei die Laichzeit dar, in der sie in der Natur Artgenossen aufsuchen würden.
• Paare: In Paaren lebende Fische können sich zeitweise oder langfristig binden. Abhängig von der Beckengröße sollte nur ein Paar oder es können mehrere Paare gehalten werden, die dann jedoch separate Bereiche benötigen.
• Harem: Bei diesen Tieren lebt ein Männchen mit mehreren Weibchen zusammen.
• Gesellige Fische: Hierbei handelt es sich um Tiere, die mindestens einen Verband von fünf Artgenossen brauchen, um sich wohlzufühlen. Sie sind damit noch keine richtigen Schwarmfische, stehen allein, als Paar oder in zu kleinen Gruppen jedoch unter Stress.
• Schwarmfische: Schwarmfische wie Koikarpfen sollten in einem Verband von mindestens zehn Tieren gehalten werden, damit sie sich sicher fühlen und artgerecht leben. Ebenso wie bei den geselligen Tieren ist eine zu geringe Anzahl ein Stressfaktor, der Krankheiten, Verhaltensauffälligkeiten und eine verkürzte Lebensdauer begünstigt.

Der nächste Schritt: Fischteiche im Außenbereich

Ähnlich wie Aquarien üben auch Gartenteiche einen besonderen Reiz auf Menschen aus. Einmal richtig angelegt und fortlaufend gepflegt, entwickeln sich aus ihnen üppige Biotope, die sogar der heimischen Tierwelt zugutekommen.

Eine Vielfalt an Tieren, wie Lurche, Molche, Frösche, Libellen, Vögel, Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Schnecken und zahlreiche andere Tiere profitieren von der Wasseranlage im Garten. Auch wenn der Blick für gewöhnlich auf die Perspektive von oben beschränkt ist, bieten Fischteiche ein Schauspiel der besonderen Art und zahlreiche Möglichkeiten der Gestaltung.

Da sich Koikarpfen nicht in allen Regionen während des Winters problemlos im Freien halten lassen, ist bei den Kaltwasserfischen eine Verbindung beider Haltungsformen möglich. Auf diese Weise können die Vorteile von Aquarium und Teich genossen werden.

Hinweis: Achten Sie auf die richtigen Temperaturen des Wassers und auf Algenbildung bei der Oberfläche.

Wichtige Merkmale beim Fische kaufen im Online Shop

Die beiden mit Abstand wichtigsten Merkmale beim Onlinekauf von Fischen sind Transparenz und Sicherheit für Tiere und Käufer.

Entscheidend sind:

• Auswahl und Auskunft: Seriosität zeichnet sich durch Transparenz und eine sinnvolle Aufklärung aus. Anfänger und passionierte Aquarianer oder die Besitzer von Teichfischen werden umfassend über alle Details der angebotenen Fische informiert. Zudem wird das Angebot je nach sicherer Erhältlichkeit ausgerichtet und variiert daher. Anfragen sind ebenfalls möglich.

• Herkunft der Tiere: Verantwortungsvolle Deutsche Nachzuchten (DNZ) sollten die erste Wahl sein. Fische aus dem europäischen Ausland und lediglich legale Entnahmen aus der Wildnis zeichnen seriöse Anbieter aus. Zudem ist klar ersichtlich, woher alle Fische stammen.

• Kommunikation: Eine direkte und schnelle Kommunikation sollte bei Rückfragen, Unklarheiten und Wünschen selbstverständlich sein. Ist der Kundenservice nicht kompetent oder erreichbar, stellt das ein Warnzeichen dar.

• Transport: Ein gesicherter, durchdachter und auf lebende Tiere angepasster Transport ist ausschlaggebend für das Wohl und die Sicherheit der Fische. Dieser wird transparent dargelegt und erklärt, damit Verlässlichkeit besteht. Zudem fällt er eingeschränkt aus. Denn das Ziel ist es nicht, die Kois um jeden Preis zu verkaufen, sondern sie sicher zu ihren neuen Besitzern zu überbringen. Extreme Kälte oder Hitze, widrige Wetter- oder Verkehrslagen und schlecht erreichbare Regionen können und sollten zum Ausschluss führen.

• Zubehör: Es dreht sich nicht immer nur um Zierfische. Um Stress zu reduzieren und auch für das Auge sind Aquarienpflanzen wichtig. Dazu kommen Produkte wie Filteranlagen, Pumpen und Wasserreinigungsmittel.